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Nach insgesamt über 10 Jahren Konzernerfahrung haben wir uns Anfang dieses Jahres in ein neues Abenteuer gewagt. Als THE NEW NORMAL unterstützen wir jetzt Führungskräfte, Teams und Organisationen bei ihren Transformationsprozessen. Inzwischen liegen die ersten 90 Tage Start-Up hinter uns. Zeit zurückzublicken. Heute zusammen mit Kristina

Wenn man mich heute Fragen würde, ob ich am 01.01.20 immer noch so euphorisch gewesen wäre, wenn ich wüsste, an welchem Punkt wir nach 3 Monaten THE NEW NORMAL stehen würden? ABSOLUTELY! Jeder Tag ist ein Abenteuer, mit der Chance etwas Neues lernen zu können. Über sich hinauszuwachsen. Weiterzumachen. Die letzten Monate in 3 Highlights & 3 Challenges runterzubrechen, wird die nächste Challenge sein 😉 Here we go:

 

Meine Top 3 Highlights der ersten 90 Tage:

Eines meiner liebsten Highlights ist es, beinahe jeden Tag neue Erfahrungen sammeln zu können und dabei zu beobachten, was das aus mir als Person macht. Erfahrungen, die mich nicht nur beruflich auf die nächste Ebene heben, sondern die auch privat viel mit mir machen. Erfahrungen, die mich selbstbewusster machen, weil ich mich trauen muss Aufgaben zu übernehmen, denen ich mich eigentlich noch nicht gewachsen fühle. Erfahrungen die mich stärker machen, weil ich mich traue Ängste und Sorgen offen mit dem Team zu teilen. Und dann sind da noch die Erfahrungen, die mich mutiger machen, weil ich Erfolgserlebnisse habe und dazu aufgefordert werde diese zu feiern :-)!

 

Ein weiteres Highlight ist für mich die Tatsache, dass ich von Anfang an bei THE NEW NORMAL dabei sein darf. Auch wenn es erst 3 Monate sind, fühlt es sich bereits so an, als ob man nie etwas anderes getan hätte. Die Euphorie, die bereits vor Start des Unternehmens vorhanden war, hat sich keineswegs verringert. Es fühlt sich so an, als ob ich für meine eigene Firma arbeite. Und es ist schön zu wissen, dass ich gemeinsam mit meinem Team an einem Strang ziehe.

 

Auch der Umgang miteinander ist für mich ein Highlight. Ich habe selten ein Umfeld erlebt, in welchem ich so einen Umfang an Unterstützung erfahren habe, speziell unter Kolleginnen. Wer hier Zickenkrieg und Stutenbissigkeit vermutet hat sich geirrt. Trotz, dass wir so unterschiedliche Charaktere sind und auch mal unterschiedliche Meinungen haben, wird ausschließlich konstruktiv diskutiert und man gönnt sich seine Erfolge. Geballte Frauenpower eben 🙂

 

Meine Top 3 Herausforderungen der ersten 90 Tage:

Eine meiner größte Herausforderungen, denen ich mich teilweise täglich stelle, ist es, Dinge zu tun, die ich davor noch nie getan habe. In welchen ich keinerlei Erfahrungen habe, oder in welchen ich meine Gabe ziemlich gering einschätze. Dadruch, dass ich mich als Charackter eher als “der sicherheitsbedürftige Typ” einordnen würde, fällt es mir wahrscheinlich nochmal ein Stück weit schwerer, mich dieser Herausforderung zu stellen. Gott sei Dank habe ich ein Team, das mich immer wieder aufs Neue ermutigt, mich auszuprobieren und mir teilweise eine grüne Wiese bietet, auf welcher ich mich austoben kann. Auch wenn ich mich manchmal schwer tue, das nötige Selbstbewusstsein aufzubringen, freue ich mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich mir beweisen konnte, dass es geht und ich es schaffen kann! 

 

Wie ich es in meiner Herausforderung zuvor bereits angesprochen habe, bin ich eher der sicherheitsliebende Typ. Aber wieso habe ich dann den Schritt gewagt, beim Aufbau eines Start Ups mitzuwirken? Ganz einfach. Ich hatte das vollste Vertrauen in die beiden Gründer. Ich hatte das Glück mit Sabrina und Sören bereits 3 Jahre lang Erfahrungen (beruflich als auch privat!) zu sammeln und die beiden richtig kennenzulernen. Ich wusste, dass alles, was die beiden anpacken, Hand und Fuß hat. Mir hatte das Arbeiten die letzten Jahre nie so viel Spaß gemacht, wie in der Zusammenarbeit mit den beiden. Und jeder der mich kennt weiß, wie wichtig mit Spaß ist! Und somit war klar – die sicherheitsliebende Person die ich war (und ab und zu auch noch bin) wurde übertrumpft. 

 

Eine Herausforderung habe ich noch: Nachdem wir nun 3 Monate zusammengearbeitet haben kann man sagen, es hat sich bereits seeehr viel geändert. Und das tut es ständig und weiterhin. Versteht mich nicht falsch, das ist keinesfalls etwas Schlechtes. Es ist ein Produkt dessen, dass wir uns ständig hinterfragen, unsere Prozesse, Kommunikationswege, unsere Zusammenarbeit und kontinuierlich daran arbeiten, uns und das Konstrukt um uns herum zu optimieren. Und das ist etwas, was uns auszeichnet – was aber auch sehr anstrengend sein kann. Mancher Arbeitstag mag uns chaotisch erscheinen und kann durchaus kräftezehrend sein. Wichtig ist es hier, uns vor Augen zuhalten, wieso wir das tun. Und das hilft! Denn jeder strebt doch danach, jeden Tag ein Stückchen besser zu werden.

 


ENGLISH VERSION

After more than 10 years of corporate experience, we ventured into a new adventure at the beginning of this year. As THE NEW NORMAL, we now support managers, teams, and organizations in their transformation processes. The first 90 start-up days are now behind us. Time to look back. Today together with Kristina.

If I were asked today if I would still have been so euphoric on 01/01/20 if I knew where we would be after 3 months of THE NEW NORMAL? ABSOLUTELY! Every day is an adventure with the chance to learn something new. To surpass yourself. Carry on. Breaking the last months down into 3 highlights & 3 challenges will be the next challenge 😉 Here we go:

 

My top 3 highlights of the first 90 days:

One of my favorite highlights is being able to gain new experiences almost every day and to observe what this does to me as a person. Experiences that not only take me to the next level professionally, but that also do a lot to me privately. Experiences that make me more self-confident, because I have to dare to take on tasks that I don’t really feel up to yet. Experiences that make me stronger, because I dare to share fears and worries openly with the team. And then there are the experiences that make me more courageous, because I have a sense of achievement, and I am encouraged to celebrate it :-)!

 

Another highlight for me is the fact that I can be part of THE NEW NORMAL from the beginning. Even though it’s only 3 months, it already feels as if you never did anything else. The euphoria, which was already there before the start of the company, has by no means diminished. It feels as if I am working for my own company. And it’s nice to know that I am pulling together with my team.

 

Social interaction in this firm is also a highlight for me. I have rarely experienced an environment in which I have experienced such a level of support, especially among female colleagues. Anyone who suspected catfights and cattiness is wrong. Despite the fact that we are so different characters and sometimes have different opinions, we only discuss constructively and we don’t grudge each other a success. Pure female power 🙂

 

My top 3 challenges of the first 90 days:

One of my biggest challenges, which I almost face on a daily basis, is to do things I have never done before. In which I have no experience, or in which I consider my competence to be small. Because of the fact that as a character I would rather classify myself as „the type in need of security“, I probably find it a bit more difficult to face this challenge. Fortunately, I have a team that encourages me, over and over again, to try myself in new roles and partially offers me a greenfield to do so. Even though I sometimes have difficulties to summon up the necessary self-confidence, I am always happy every time I have been able to prove to myself that it can be done and that I can do it! 

 

As I mentioned in my challenge before, I am more of a safety-loving type. But then why did I take the step of helping to build a start-up? Quite simply. I had every confidence in the two founders. I had the luck to gain experience (professionally and privately!) with Sabrina and Sören already for 3 years and to get to know them properly. I knew that there’s a lot of sense in everything that the two of them tackle. I had never enjoyed working so much in the last few years as I did when working with them. And everybody who knows me knows how important fun is for me! And so it was clear – the safety-loving person I was (and sometimes still am) was trumped. 

 

I still have one more challenge: After 3 months of working together, it can be said that a lot has already changed. And it still does. Don’t get me wrong, that’s not a bad thing at all. It’s a product of constantly questioning ourselves, our processes, our way of communication, our cooperation and continuously working to optimize ourselves and the construct around us. And that is something that sets us apart – but it can also be very stressful. Some working days may seem chaotic to us and can be quite exhausting. The important thing here is to keep in mind why we do this. And that helps! Because everyone strives to get a little bit better every day.