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Nach insgesamt über 10 Jahren Konzernerfahrung haben wir uns Anfang dieses Jahres in ein neues Abenteuer gewagt. Als THE NEW NORMAL unterstützen wir jetzt Führungskräfte, Teams und Organisationen bei ihren Transformationsprozessen. Inzwischen liegen die ersten 90 Tage Start-Up hinter uns. Zeit zurückzublicken. Heute zusammen mit Annika.
Wenn ich auf die letzten drei Monate zurückschaue, dann bin ich einfach nur enorm stolz auf uns, als Einzelpersonen, als Team und vor allem als THE NEW NORMAL. Nach mehreren Jahren im Konzern und ohne bisherige Start-Up Erfahrung, raus aus dem Mutterschiff, war für mich eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre.
Die letzten Wochen und Monate waren eine aufregende und unvergessliche Zeit, geprägt von viel Neuem, tollen Erfahrungen, vielen Hochs und auch einigen Challenges.
Meine 3 Highlights:
Mein erstes Highlight ist an keine bestimmte Situation gekoppelt. Seit 90 Tagen ist für mich kein Tag wie der andere. Wir arbeiten bei THE NEW NORMAL an so vielen verschiedenen Projekten, mit den unterschiedlichsten Kunden zusammen, dass ich mich immer wieder in neue Themenwelten einarbeiten muss. Das macht meine Arbeit super abwechslungsreich und Langeweile kommt nie auf! Im Gegenteil, ich entwickle mich konstant weiter und lerne ständig etwas dazu. Diese Vielfalt war für mich das Top 1 Highlight der ersten 3 Monate im Start-Up.
Ein weiteres Highlight war für mich die Moderation eines Kundenworkshops ganz zu Beginn. Zu sehen, dass das was wir mit den Kunden erarbeitet haben begeistert, Wirkung zeigt und zum Umdenken anregt war ein richtiger Gänsehautmoment. Solche Erfahrungen tragen dazu bei, dass ich einen Sinn in meiner Arbeit sehe. Ich kann andere dabei unterstützen Mehrwert zu generieren. Das positive Feedback am Ende der Workshop-Tage und das große Interesse der Teilnehmer spiegeln einem dann auch wieder, dass man einen guten Job gemacht hat.
Mein Top 3 Highlight der ersten 90 Tage: Endlich Macher sein zu können. Keine langen Abstimmungswege. Neue Wege aufzeigen zu können und diese dann auch zu beschreiten. Wir kommunizieren und agieren im Team auf Augenhöhe. Sind somit weniger hierarchisch. So können wir unseren Kunden schneller und pragmatischer helfen. Das gefällt mir.
Meine 3 Herausforderungen:
Natürlich gab es in den ersten Monaten auch Herausforderungen vor denen ich stand. Selten zuvor musste ich so häufig meine Komfortzone verlassen wie in den vergangenen Tagen und Wochen. Ein Video für Instagram drehen, mehrere gestandene Führungskräfte moderieren – vor geraumer Zeit ohne viel Vorbereitungszeit undenkbar. Heute Teil meines Arbeitslebens.
Ich habe schon immer gerne Verantwortung übernommen. In einem Start-Up bekommt das Verantwortung Übernehmen jedoch eine ganz andere Bedeutung. Das selbstbestimmte Arbeiten, die Freiheit und der damit einhergehende Gestaltungsspielraum – so sehr ich es inzwischen schätze und nicht mehr missen möchte – war zu Beginn eine Umstellung. Selbst entscheiden zu können, ohne unendliche Abstimmungs- und somit auch Absicherungsschleifen, kostet zu Beginn Überwindungskraft. Was dabei geholfen hat? Das beste Team der Welt, das sich gegenseitig immer wieder unterstützt und gegenseitiges Vertrauen!
Die dritte Herausforderung war für mich der Umgang mit Unsicherheit. Was ich damit meine? Im Konzern hat man ein großes, schon seit Jahren funktionierendes Konstrukt um einen herum, das einem ein Gefühl von Sicherheit gibt. In einem Start-Up gibt es soetwas nicht. Fragen wie – Werden wir ausreichend Kunden haben? Werde ich mit meinem Start-Up Gehalt über die Runden kommen? – waren daher in den letzten drei Monaten keine Seltenheit.
ENGLISH VERSION
After more than 10 years of corporate experience, we ventured into a new adventure at the beginning of this year. As THE NEW NORMAL, we now support managers, teams, and organizations in their transformation processes. The first 90 start-up days are now behind us. Time to look back. Today together with Annika.
When I look back over the past three months, I’m just extremely proud of us, as individuals, as a team and above all as THE NEW NORMAL. After several years in the group and without previous start-up experience, getting out of the mother ship was one of the best decisions for me in recent years.
The last weeks and months have been an exciting and unforgettable time, characterized by a lot of new things, great experiences, many highs and also some challenges.
My 3 highlights:
My first highlight is not linked to any particular situation. For me, no day has been the same for the last 90 days. At THE NEW NORMAL we work on so many different projects, with a wide variety of customers, that I always have to familiarize myself with new themed worlds. That makes my work super varied and boredom never arises! On the contrary, I’m constantly developing and learning something new. For me, this diversity was the top 1 highlight of the first 3 months in the start-up.
Another highlight for me was the moderation of a customer workshop at the very beginning. To see that what we worked out with the customers excited, had an impact, and stimulated rethinking was a real goosebump moment. Such experiences help me to see the purpose of my work. I can support others in generating added value. The positive feedback at the end of the workshop days and the great interest of the participants also reflect that you did a good job.
My top 3 highlight of the first 90 days: finally being able to do it. No long coordination paths. To be able to show new ways and then to follow them. We communicate and act as a team on an equal footing. Are therefore less hierarchical. This way we can help our customers faster and more pragmatically. That’s what makes me happy!
My 3 challenges:
Of course, there were also challenges in the first few months that I faced. I rarely had to leave my comfort zone as often as in the past days and weeks. Make a video for Instagram, moderate several executives – unthinkable a long time ago without much preparation time. Today part of my working life.
I have always enjoyed taking responsibility. However, assuming responsibility takes on a completely different meaning in a start-up. The self-determined work, the freedom, and the associated scope for design – as much as I appreciate it now and I don’t want to do without it – was a change at the beginning. Being able to make your own decisions without infinite coordination and thus also security loops cost effort in the beginning. What helped? The best team in the world that supports each other again and again and mutual trust!
The third challenge for me was dealing with uncertainty. What do I mean by that? In the group, you have a large construct that has been around for years, and that gives you a feeling of security. There is no such thing as a start-up. Questions like – will we have enough customers? Will I make ends meet with my start-up salary? – were therefore not uncommon in the past three months.