the new normal ist: Die Statistik ändern.

Wusstest du, dass laut der Statistik von McKinsey & Company aus dem Jahr 2015 immer noch 70 % aller Transformationsprozesse scheitern?* Dabei haben viele kluge Köpfe bereits über erfolgreiche Transformationen nachgedacht und mit transparenterer Kommunikation, oder erhöhter Management Attention vermeintlich wirksame Lösungen für Unternehmen gefunden. Aber warum verändert sich der Anteil der erfolgreichen Transformationsprojekte dann trotzdem seit Jahren nicht?

Unsere Theorie dazu ist, dass es Unternehmen neben der Transformation von Strukturen oder Prozessen bislang nicht geschafft haben, den menschlichen Code zu knacken. 

Die Mitarbeitenden akzeptieren die Transformation im Grunde nicht und leisten passiv oder aktiv Widerstand. Das wirft die Frage auf: Wie können wir Menschen dabei unterstützen, transformative Prozesse mitzutragen, Veränderungen als Chance zu sehen und die neue Arbeitsumgebung anzunehmen? Denn genau diese Akzeptanz führt am Ende dazu, dass Organisationen zu den 30 % gehören, die von einer erfolgreichen Transformation sprechen!

Du arbeitest um die Unternehmenskultur herum

Jedes Unternehmen hat alt geprägte Verhaltensweisen, Routinen, Prozesse, unausgesprochene und ausgesprochene Regeln, Vereinbarungen und Denkmuster (siehe: “so haben wir das schon immer gemacht”). Mitarbeitende entdecken diese “kulturellen Schätze” recht schnell und ordnen diese als bestehende Unternehmenskultur ein. 

Unternehmenskulturen sind dadurch so individuell, wie die Menschen, die sie prägen. Für erfolgreiche Transformationsprozesse ist es wichtig zu verstehen, dass die meisten Organisationen – wahrscheinlich auch du im eigenen Arbeitsalltag – um diese bestehende Unternehmenskultur herumarbeiten. Denn der Grund, für die im Alltag noch tief verankerten Regeln und Prozesse liegt, gefühlt zu 99,9 % in der Vergangenheit. Genauer gesagt in Erfahrungen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. 

Wenn es sich in deinem Projektalltag aktuell oft so anfühlt, als müsstest du einen Spagat vollbringen – zwischen vertrauten, möglicherweise veralteten Strukturen agieren und gleichzeitig alle Kompetenzen im Unternehmen optimal einsetzen, um zukunftsfähige Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln – dann habt ihr im Unternehmen wahrscheinlich noch keinen funktionierenden Weg gefunden, „Alt“ und „Neu“ zu einem passenden „neuen Normal“ für euch zu integrieren.

Und das ist nicht unbedingt überraschend, denn oftmals agieren wir mit Management-Systemen, die früher wunderbar funktioniert haben, aber im heutigen Kontext einfach nicht mehr sinnvoll sind. Zum Beispiel wurden Management-Systeme in einer Zeit entwickelt, in der Menschen weder lesen noch schreiben konnten. Es machte Sinn, dass eine Person Entscheidungen für alle traf. Heute hingegen kann jeder alle Informationen jederzeit abrufen, und dennoch sind viele Management-Stile immer noch sehr direktiv.

Die Herausforderung besteht also darin, veraltete Denk- und Verhaltensmuster zu erkennen und anzuerkennen, dass sie in der heutigen Welt nicht mehr effektiv sind. Es erfordert nicht nur die Anpassung von Systemen, Prozessen und Strukturen, sondern auch ein Umdenken im Management-Stil und die Bereitschaft, sich kontinuierlich an Veränderungen anzupassen.

Dabei müssen die spürbaren Veränderungen dann aber vor allem eins sein: stimmig. Stimmig mit dem Unternehmenskontext, der Branche in der du dich bewegst und eurer Unternehmenskultur. Das neue Normal der Firma nebenan, muss nicht das neue Normal deines Unternehmens sein: Auch wenn es Buzzwords sein mögen – es geht hier um Individualität und Authentizität.

Als Beratungsunternehmen steigen wir genau da ein und entdecken euer “Das haben wir schon immer so gemacht”, um mit euch im Team zu challengen, welche Elemente nach eigener Einschätzung für eine erfolgreiche Zukunft dienlich sind und welche eben nicht (mehr)? 

Das fehlende Puzzleteil: Culture Mining

Hier setzt unser eigens-entwickelter Beratungsansatz “Culture Mining” an. Wir sind überzeugt, dass Culture Mining in vielen Fällen die Lösung sein kann, um deinen Transformationsprozess von mittelfristig funktional auf langfristig erfolgreich zu bewegen. 

Vielleicht weißt du schon, dass wir bei the new normal die individuelle Betrachtung der Unternehmenskultur in den Mittelpunkt stellen und unsere co-kreativen Beratungsprozesse um die Unternehmenskultur unserer Kund:innen kreisen lassen.

Culture Mining geht noch einen Schritt weiter: In Beratungsgesprächen und Workshop-Methodiken graben wir tiefer und machen uns auf die Suche nach den wahren Werten und Überzeugungen, die ein Unternehmen antreiben und von den Mitarbeitenden gelebt, geliebt oder abgestoßen werden. 

Hol dir alle an einen Tisch

Diese Analyse kann nur von innen heraus geschehen. Was unser Expert:innen-Team Kund:innen aus voller Überzeugung nahe legt, ist nicht den Fehler zu machen und das neue Normal und vor allem den Weg dorthin als Management-Entscheidung im Alleingang zu definieren. 

Das kann unserer Erfahrung nach nicht funktionieren, denn wenn wir nachhaltige und erfolgreiche Veränderung vorantreiben möchten, müssen wir sicherstellen, dass die angestrebte Zukunft keine Abstoßungsreaktionen erfährt. Als Team muss ernsthaft und proaktiv definiert werden, welche Aspekte der bestehenden Kultur ein Erreichen des neuen Normal verhindern und welche neuen Methoden, Strukturen, Prozesse, aber auch Verhaltens- und Denkweisen benötigt werden, um in der Zukunft erfolgreich zu sein.

Culture Mining bietet hier als Ansatz den passenden Rahmen. Denn das Framework ermöglicht eine ehrliche, tiefgreifende und dennoch differenzierte Auseinandersetzung mit dem Status Quo.

Durch die Kombination aus qualitativen, quantitativen Methoden und der Beteiligung von Mitarbeitenden gewinnen wir ein tiefes Verständnis für den kulturellen Kontext und die Erfahrungen der Menschen. Mit den gesammelten Daten folgt die Analyse und Interpretation. Fortschrittliche Analysewerkzeuge helfen uns dabei, Muster, Zusammenhänge und verborgene Erkenntnisse in den kulturellen Daten zu entdecken. 

Diese Erkenntnisse dienen als Kompass, der uns bei fundierten Entscheidungen leitet und dabei hilft, eine neue Normalität zu schaffen, die den Bedürfnissen und Wünschen unserer Zielgruppe entspricht. Was diesen Ansatz so besonders macht: Organisationen entscheiden in drei von uns moderierten Schritten gemeinsam, welche Teile sie mit in die Zukunft nehmen möchten und welche Elemente bewusst verabschiedet werden. 

Unsere 3 Schritte für ein erfolgreiches Culture Mining lauten:

✔️ Step 1: Mitnehmen, was uns stark macht. Wir entdecken den individuellen Kern deiner Organisation durch Beteiligungsprozesse, kollektive Intelligenz und wertebasiertes Arbeiten.

✔️ Step 2: Weglassen, was keinen Sinn mehr macht. Welches sind die prägenden Elemente, die einer erfolgreichen Zukunft dienlich sind? Und welche eben nicht?

✔️ Step 3: Neues lernen! Wie können effizientere und sinnhafte Prozesse aussehen? Welche neuen Routinen und Muster brauchen wir?

Jede dieser Schritt wird von Methoden und Workshop-Formaten begleitet, welche wir individuell auf unsere Kund:innen abstimmen.

Übung macht den Meister

Mit Culture Mining können wir also ein individuelles neues Normal gestalten, das natürlich, authentisch und nicht aufgesetzt ist und dadurch von den Mitarbeitenden viel besser angenommen werden kann. 

Unser Learning: Neue Verhaltens- und Denkweisen müssen geübt und manifestiert werden, z.B. durch Training-on-the-job, neuen Routinen und interner Kommunikation, die zu den Mitarbeitenden spricht. 

Let’s build your new normal

Die Reise im neuen Normal ist nicht nur eine Reise der Veränderung, sondern auch eine der Entdeckung. Jede:r Kund:in, jede Unternehmenskultur ist einzigartig, und wir freuen uns darauf, mit dir darüber zu sprechen, wie wir dich auch in Zukunft weiter unterstützen können. 

Unser Team von Expert:innen hat nicht nur die Absicht, die Arbeitswelt zu revolutionieren, sondern vor allem, dich und deine Organisation auf die Seite der 30 % erfolgreichen Transformationen zu führen. Let’s build your new normal.

 

Quelle: *Laut der Studie von McKinsey & Company (2015) “Changing Change Management”, scheitern 70 % aller Transformationsvorhaben.